Themen rund um seelische Gesundheit haben mich schon immer fasziniert. Was ist gesund? Und was ist krank? Was vermag unsere Psyche zu verarbeiten und wie entwickelt sie sich dabei? Wie übersteht man Krisen und was lässt uns daran wachsen?
Während meines Kunsttherapie-Studiums konnte ich mir oft noch nicht erklären, wie das eigentlich funktioniert: Integration von Erlebtem über Kunst. Der Ausdruck von Unaussprechlichem über Kunst. Kunst als Spiegel der eigenen Innenwelt und dann der Flow: ein Gefühl, das süchtig machen kann, bei dem der Fluß von Innen nach Außen und zurück wie von selbst geschieht, mühelos!
Life isn’t about waiting for the storm to pass. It’s about learning how to dance in the rain.
Vivian Greene
Seit ich als Kunsttherapeutin in der Akutpsychiatrie arbeite, erlebe ich Grenzsituationen hautnah: was es bedeutet, überflutet zu werden, um Ausdrucksmöglichkeiten zu ringen, sich selbst nicht mehr wieder zu erkennen. In “StäB“, einer Form des Home Treatments, besuche ich Nutzer:innen zu Hause, und so intensiv das Leid dort spürbar wird, so stark treten auch die Ressourcen hervor.
Dabei erlebe ich mich immer häufiger als Nicht-Wissende, die miterleben darf, wie Genesung individuell gestaltet werden kann. Auf diesem Blog möchte ich über meine Erfahrungen schreiben, über
- spannende Podcasts,
- interessante Artikel,
- Bücher, die mich inspirieren,
- Veranstaltungshinweise
- oder einfach auch Alltägliches, das festgehalten werden soll.